14.11.2024 - 3 Bericht des Vorsitz, Anfragen der Gemeindevertr...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Gemeindevertretung Sarow
- Datum:
- Do., 14.11.2024
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Bericht Vorsitz:
Schule: Die Sanierung des 2. Bauabschnitts ist abgeschlossen. Die Ausgaben haben sich von 608.733 € auf 425.001,76 € deutlich verringert, sodass sich die Förderung entsprechend auch verringert. Erfreulich ist dabei, dass sich der Eigenanteil der Gemeinde daher auch entsprechend reduziert. An dieser Stelle ein großer Dank an Frau Schönberg und Frau Dwars für die tolle Arbeit.
Herr Kaddatz: Ja, die Baggerarbeiten beim Augraben wurden abgebrochen, da kein Erfolg erzielt werden konnte. Die Löschwasserentnahme funktioniert jedoch erstmal.
Vorsitz: Ja, dann muss sich dieser Sache doch eine Fachfirma annehmen.
Für die Laubsammel-Aktion wurden mehr als 10 Säcke mit Hinweisen an den Bäumen befestigt. Das ist in der Gemeinde sehr gut angenommen worden.
Am 30.10. hat unsere erste Bürgersprechstunde stattgefunden. Einen angekündigten Besucher hat es dort gegeben. Die weiteren Termine werden öffentlich bekannt gegeben (Schaukästen, Whatsapp- Kanal, …).
Die Alte Schule in Törpin hat neue Eigentümer. Der Verein Wild Lifestyle e.V. wird dort als Jugendhilfeträger mit ca. 7 Kindern eine Wohngruppe bilden. Die Kinder sind „Opferkinder“ und keine „Täterkinder“ und brauchen aufgrund von Erfahrungen in ihrem bisherigen Leben Schutz. Die Betreuung der Kinder erfolgt rund um die Uhr durch eine pädagogische Fachkraft, sowie tagsüber mit zwei weiteren Kräften zur Verstärkung. Wir freuen uns über die neuen Eigentümer und den guten Zweck.
In der letzten Sitzung der Gemeindevertretung wurde die illegale Nutzung einer Gartenfläche neben dem Sarower Park hingewiesen. Auch wurde angesprochen, das Cannabispflanzen angesiedelt werden. Es wurde Kontakt zu den Nutzern aufgenommen. Dabei handelt es sich um vier junge Männer. Ich bin überrascht gewesen, in welch gutem Zustand die Fläche gehalten wird. Brombeeren wurden zurückgeschnitten und Unrat wurde beseitigt. Es wurde nun ein Pachtvertrag geschlossen, um die Nutzung zu legalisieren. Die Cannabispflanzen wurden entfernt und werden auch nicht mehr neu gepflanzt. Ich habe auf die komplizierte und an diesem Ort nicht unbedingt erreichbare Möglichkeit der Einrichtung eines offiziellen Anbauvereins anhand eines Antrages des Landwirtschaftsministeriums MV hingewiesen.
Das Amt Treptower Tollensewinkel ist auf mich bezüglich eines Radwegkonzeptes zugekommen. Dabei geht es vordergründig um die Verbindung zwischen Neu-Sarow und Gnevkow. Dabei handelt es sich nur um erste Ideen und ob grundsätzlich Interesse besteht. Das habe ich erstmal bejaht. Weiteres bleibt abzuwarten.
Es gibt viele Fragen hinsichtlich der Grundsteuern ab 2025. Die Bürger sind durch das Finanzamt aufgefordert worden, die entsprechenden Angaben zu tätigen. Daraufhin setzt das Finanzamt in einem Bescheid den Einheitswert fest. Dieser wird auch an das Amt übermittelt. Nach Rücksprache mit Herrn Lonschinski ist das Einpflegen der Daten sehr mühsam, sodass noch nicht alle Daten ausgewertet werden konnten bzw. noch gar nicht übermittelt worden sind. Daher werden im nächsten Jahr zunächst vorläufige Bescheide versendet. Dann wird das Steueraufkommen beobachtet und die Gemeinde hat dann über die Anpassung der Hebesätze bis zum 30.06.2025 zu entscheiden. Danach können die endgültigen Bescheide gefertigt werden.
Wir haben eine neue Kraft für die Reinigung der Sporthalle. Frau Berner, die auch für die Reinigung und die Essensausgabe in der Schule zuständig ist, übernimmt diese Aufgabe nun für 3 Stunden die Woche. Wir haben uns auch schon um die Beschaffung einer Reinigungsmaschine gekümmert. Diese würde die Reinigung erheblich erleichtern und die Qualität des Bodens verbessern. Diese Maschine kostet jedoch zwischen 5.000 € und 8.000 €. Möglicherweise kann dies im nächsten Jahr angeschafft werden.
Der Vertrag mit SV Traktor Sarow ist aufgrund einer Erkrankung eines Vorstandsmitgliedes
noch nicht verhandelt. Das wird schnellstmöglich erledigt.
Herr Rüdiger-Lenz aus Gehmkow und ich haben ein Konzept für ein Theaterprojekt im
nächsten Jahr entwickelt. Es handelt sich um ein Ensemble aus Berlin mit dem Schwerpunkt
auf Shakespeare. Es sollen Open-Air Veranstaltungen im Park stattfinden, einmal für
Erwachsene und einmal für Kinder. Die Kinderaufführung soll dann kindgerecht mit
pädagogischer Vorbereitung in der Schulwoche auf das Stück einstimmen. Hier stehe ich mit
Frau König in Kontakt.
Nach Beschluss der Gemeindevertretung soll die Realisierung des Psy-Fi Festival aktiv
begleitet werden. Es wurden nun schon Absprachen getroffen und es gab eine gemeinsame
Begehung mit den Technikern und den Sicherheitsbeauftragten. Dabei wurden schon Details
besprochen, z.B. Größe der Camping-Areale, Logistik und Bühnen. Diese Woche fand ein
erneutes Treffen mit der Umweltbehörde und dem beratenden Biologen statt. Als Termin ist
der 09.07.2025-13.07.2025 geplant worden. Ich habe mit dem Veranstalter über eine
Zuwendung in Form einer Spende vereinbart. Seitens des Veranstalters sind maximal
15.000 Besucher geplant. Die Gemeinde erhält für die ersten 10.000 verkauften Tickets eine
Spende von 5 €. Für alle weiteren verkauften Tickets soll die Gemeinde dann 12,50 €
erhalten.
Die Sarow Wind GmbH mit ihrem Geschäftsführer Carl v. Heyden hat den Antrag zur
Genehmigung beim Stalu eingereicht. Bei einem Termin mit der LEKA wurden Fragen um
das Thema Bürgerbeteiligung und um das Genehmigungsverfahren erörtert.
Parallel habe ich ein Schreiben an das Ministerium in Schwerin mit dem Hinweis, dass sich
die Gemeinde mit der Beteiligung in Form von 0,02 ct pro gewonnener Kilowattstunde nicht
zufriedengeben wird, versandt. Ich habe auch mitgeteilt, dass die Gemeinde sich Optionen
offenhalten wird, sich weitergehend und mit anderen Möglichkeiten an den Windkraftanlagen
zu beteiligen. Das Schreiben liegt zur Einsicht bereit.
Auf dem gesamten Gemeindegebiet findet aktuell der Glasfaserausbau statt. Von Seiten
des Amtes ist mir mitgeteilt worden, dass hier der Vertrag zum Bauvorhaben mit der
Telekom vorsieht, dass in geschlossener Bauweise die Trassen zu verlegen sind, wenn
asphaltierte oder gepflasterte Wege vorhanden sind. Der Wortlaut des
Genehmigungsschreiben, welches ich nun einsehen konnte, lautet jedoch: es soll in
geschlossener Bauweise gebaut werden, wenn asphaltierte und gepflasterte Wege gekreuzt
werden. Damit die Arbeiten nach unserer Zufriedenheit ausgeführt werden, habe ich nun
schriftlich mit der Telekom vereinbart, dass nach Abschluss der Maßnahme und nach
weiteren 6 Monaten eine Bauabnahme erfolgen soll. Dann können eventuelle Schäden
aufgenommen werden. Weiterhin haben wir eine Gewährleistung von 4 Jahren und eine
letzte Kontrolle der ausgeführten Arbeiten 2 Monate vor Ablauf der Gewährleistungszeit
vereinbart.
Die neue Hauptsatzung sieht die Einrichtung eines Baubegleitausschusses neu vor. Damit
wollen wir die Verantwortlichkeit bei Bauvorhaben aufteilen. Die Bestellung von Mitgliedern
folgt unter dem TOP 7.1.
Im Mai dieses Jahres wurde ein Beschluss über die Rissesanierung gefasst. 10.000 €
würden hierfür zur Verfügung stehen. Bisher ist noch nichts weiter passiert. Damit dieser
Haushaltsansatz jedoch noch genutzt werden kann, müssten in diesem Jahr noch
Aufträge ausgelöst werden. Das Geld kann auch für nicht asphaltierte Straßen genutzt
werden. Es muss jedoch immer die Unterhaltungspflicht seitens der Gemeinde bestehen.
Anfragen der Gemeindevertreter:
Herr Blanken: Zur Rissesanierung würde mir direkt die Straße von Gehmkow nach Ganschendorf sowie der Bereich „Waldforst Lockstädt“ einfallen.
Herr Weselowski: Beim Dorfeingang in Gehmkow ist auch ein größeres Loch im Bereich der nicht asphaltierten Straße.
Herr Wellenbeck: Okay, wir werden die Baustellen mal sammeln. Auch Vorschläge seitens der Bürger sind erwünscht.
Herr Rohde: Wäre es möglich Wegweiser mit den Hausnummern an der Hauptstraße, vor allem in Ganschendorf, anzubringen? Die Anordnung der Hausnummern ist teilweise sehr verwirrend auch für Rettungskräfte, Post usw.
Frau Neumann: Wir haben schon mal über Hinweisschilder „Durchfahrt verboten“ bei den Windenergieanlagen gesprochen. Ist ein entsprechender Antrag gestellt worden?
Herr Wellenbeck: Da werde ich nochmal nachhaken.
Frau Neumann: Wer ist für die Unterhaltung der Böschung in Törpin auf wem Weg zur Molkerei zuständig? Die müsste nämlich gekürzt werden.
Herr Wellenbeck: Das werde ich in Erfahrung bringen.
Herr Blanken: Der Whatsapp-Kanal läuft an. Wer dort Beiträge oder generell sich beteiligen will, kann sich gern mit mir in Verbindung setzen. Es soll eine Ergänzung zum Schaukasten und der Website darstellen.
Herr Blanken: Ich habe an der Gewässerschau im Oktober teilgenommen. Dabei ging es auch um die versandete Löschwasserentnahmestelle, die zu wenig Oberflächengewässer hat. Frau Bentin hat hier einige Ideen.
