14.11.2024 - 5 Einwohnerfragestunde
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Gemeindevertretung Sarow
- Datum:
- Do., 14.11.2024
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Einwohner: Wie kommt es zur Verringerung der Kosten für den Schulbau?
Herr Wellenbeck: Das Planungsbüro Rech hat seinerzeit ja „nur“ eine Kostenschätzung gemacht. Nach der Ausschreibung sind die Angebote deutlich geringer ausgefallen. Das momentan eine „Bauflaute“ herrscht, hat sich ebenfalls positiv ausgewirkt.
Einwohner: Ich würde gern das allgemeine Prozedere bzgl. des Festivals erfahren?
Herr Wellenbeck: Herr M. Holtmeier und Herr Blanken sind nach der konstituierenden Sitzung mit der Veranstaltung des Festivals auf uns zugekommen. Hintergrund ist, dass diese beiden Personen die Flächen für die Veranstaltung zur Verfügung stellen. Daraufhin gab es einige Gespräche mit den Planern und Veranstaltern. Es ist wichtig hervorzuheben, dass die Gemeinde nicht genehmigende Behörde ist. Es ist ein Privatgrundstück und die Gemeinde hätte daher nicht gefragt werden müssen.
Herr Blanken: Da dies jedoch nicht unser Anspruch gewesen ist, sind wir auf die Gemeinde zugegangen, um in Erfahrung zu bringen, ob diese dies positiv begleiten würde oder eben nicht.
Herr Wellenbeck; Daraufhin ist in der letzten Sitzung ein Beschluss gefasst worden, dass die Gemeindevertretung dem Vorhaben positiv gegenübersteht. Natürlich bestand hier auch Skepsis. Daher ist die Bedingung mit dem Veranstalter geschlossen worden, dass der Schwarze See nicht Gegenstand des Festivals sein wird. Daraufhin wurde dann auch die bereits erwähnte Spende pro Ticket ausgehandelt. Mit einer Präsentation beim Erntefest haben wir versucht, die Bürger zu beteiligen. Darauf folgte der öffentliche Beschluss in der letzten Sitzung.
Einwohner: Es ist schade, dass der mediale Weg zur Aufklärung über das Festival nicht genutzt worden ist. Es sollten Umweltaspekte vor allem die Nutzung der öffentlichen Wege und des Sees mehr beachtet werden.
Herr Wellenbeck: Da wir als Gemeinde nicht genehmigende Behörde sind, liegt hier das weitere Vorgehen beim Landkreis. Laut meinem Kenntnisstand sind noch keine Genehmigungen erteilt worden.
Einwohnerin: Es gibt doch nur Vorteile für die Eigentümer der Flächen? Welche Vorteile soll es für uns Einwohner geben? Es ist doch nicht von der Hand zu weisen, dass die Besucher den See trotzdem besuchen werden. Ich sehe gerade ein Problem mit dem Umgang von Drogen und weiteres wenn in der Sommerzeit auch all unsere Kinder den See besuchen wollen. Auch ist zu bemerken, dass die An- und Abreise der Besucher plus Logistik und co eine erhebliche Belastung für die Gemeinde sein wird.
Herr Wellenbeck: Mit dem Geld aus der Spende pro verkauften Ticket könnten wir z.B. in der Gemeinde eine Anschaffung tätigen oder das Geld für die Instandsetzung von Gehwegen oder ähnliches nutzen. Es ist zu betonen, dass der Zugang zum See öffentlich und somit jedem gestattet ist.
Einwohner: Es äußerst bedenklich warum diese Art von Festival nun auf so einer umweltbezogenen Fläche stattfinden soll. Es ist die Heimat von vielen Tieren und sollte dafür nicht benutzt werden.
Einwohner: Wann würde es denn nicht genehmigt werden? Warum findet es nun hier statt?
Herr Wellenbeck: Früher hat es in den Niederlanden stattgefunden. Warum das nun nicht mehr möglich ist, haben wir versucht zu recherchieren. Man wollte uns jedoch keine nähere Auskunft geben.
Herr Wellenbeck: Um dieses Thema abzuschließen, möchte ich sagen, dass nicht gleich der Veranstaltung des Festivals im folgenden Jahr zugestimmt wird.
Sofern es im nächsten Jahr tatsächlich stattgefunden hat, werden wir die Erfahrungen austauschen und dann bewerten, ob wir dem nochmal zustimmen werden.
Einwohner: Auf der Internetseite ist noch nichts von der FFW, der Kita, der Schule, vom Verein oder vom Landleben zu sehen. Sollte man das nicht noch einbauen?
Herr Wellenbeck: Das ist vorgesehen. Wir sind da auf Content angewiesen.
Herr Wellenbeck: Die Realisierung von solchen Zonen ist beim Landkreis sehr ermüdend. Ich habe gleiches in Törpin bei der Bushaltestelle zur Langen Reihe beantragt. Ich werde es aber auch weitergeben.
Frau Lange: Vielleicht würde eine zusätzliche Straßenbeleuchtung dort ja schon ein kleiner Anfang sein?
Herr Wellenbeck: Nehme ich mit auf.
Einwohner: Der Weg zum Kindergarten bzw. auch zur Schule ist nicht beleuchtet.
Einwohnerin: Zur späteren Uhrzeit leuchten sie.
Herr Wellenbeck: Nehme ich mit. Dann muss wahrscheinlich nur die Schaltung angepasst werden.
Einwohner: Wie lange wird der Zustand mit den offenen Stellen des Glasfaserausbaus dauern? Wie sieht es aus mit den Nebenwegen?
Herr Wellenbeck: Es werden nur die Trassen gezogen. Die Einzelstränge müssten mit der Telekom einzelvertraglich geregelt werden.
Einwohner: Die Gehwege müssten unbedingt begradigt werden. Gerade auch für ältere Personen besteht da teilweise Gefahr.
Herr Wellenbeck: Wir werden die ganzen Vorhaben sammeln und dann nach und nach abarbeiten.
Herr Wellenbeck: Das gebe ich weiter.
