19.06.2025 - 3 Bericht des Vorsitz, Anfragen der Gemeindevertr...

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Wortprotokoll

Bericht des Vorsitzenden:

In der Gemeinde laufen derzeit diverse Bauvorhaben.

Der Glasfaserausbau ruht derzeit auf dem gesamten Gemeindegebiet. Wann die Arbeiten abgeschlossen werden, konnte mir der Bauleiter nicht mitteilen. Die Mängel werden vom Baubegleitausschuss protokolliert und bei der Abnahme angesprochen.

Der Auftrag für die Reparatur des Straßenpflasters in Gehmkow an der Brücke ist bereits ein halbes Jahr alt. Nach einem wiederholten Telefonat hat mir Herr Schmitz zugesagt, dass er in der nächsten Woche mit den Arbeiten beginnen wird.

Die Arbeiten der Reparatur des Straßenbelags in Gehmkow (Haus 33) haben begonnen und werden in den nächsten zwei Wochen laut Aussage des Auftragnehmers abgeschlossen.

Hinsichtlich der Straßenmarkierung beim Abzweig Törpin nach Sarow habe ich erneut nachgefragt. Laut Aussage des Landkreises sollen diese Arbeiten noch dieses Jahr ausgeführt werden.

Der Beginn der Reparatur des Gehweges in Sarow vor und neben der Lebensmittelquelle hat sich aufgrund von Erkrankung des Auftragnehmers verzögert. Mittlerweile ist er dabei und wird ebenfalls in den nächsten 2 Wochen fertig sein.

Hinsichtlich der Straßenbeleuchtung haben wir aktuell noch zwei Baustellen.

1.  Unterbrochenes Kabel in Sarow zur letzten Laterne vor dem Haus Volker Witt, - da werden Erdarbeiten nötig sein, die bei der Firma Komesker in Auftrag gegeben sind. Bisher habe ich noch keine Rückmeldung, wann der Arbeitsbeginn sein wird.

 

 

2. Mit der Instandsetzung der Laterne in Törpin Lange Reihe gegenüber von Frank Kastorf ist die Firma Komesker ebenfalls beauftragt. Hartmut Drews hat mir allerdings eine Ersatzglühbirne gegeben und ich bin mit Frank Kastorf verabredet, dass wir mit seinem Hubsteiger in den nächsten Tagen die Birne wechseln und wir hoffen, dass es damit getan ist.

Es fehlt schon immer ein Ortseingangsschild am Ortsrand von Ganschendorf (von Gehmkow kommend). Dieses hatte ich beantragt und zwischenzeitlich genehmigt bekommen. Es wird in der nächsten Zeit aufgestellt, - zusammen mit dem Ortsausgangsschild nach Gehmkow mit der üblichen Kilometerangabe, die ich noch ermitteln muss. Hier wollte ich noch ansprechen, ob alle damit einverstanden sind, wenn wir ein Gefahrenschild in Ganschendorf an der Straße im Bereich des defekten Straßenbelags bei der Senke in beiden Richtungen anbringen. Dies findet eindeutige Zustimmung.

Die Wassersensorik ist in den Schwarzen See in Betrieb genommen worden. Diese Sensorik ist auf einem Schiffchen montiert, das in der Mitte des Sees schwimmt und dort ankert. Diese Sensorien senden alle Stunde in einer Art Frühwarnsystem wichtige Parameter über Algen, Wassertemperatur usw. an eine zentrale Stelle, die dann diese Daten auswertet und ggf. Maßnahmen zum Schutz des Sees ergreift. Kosten oder weitergehende Verantwortung resultieren für die Gemeinde Sarow nicht aus diesem Projekt. Leider ist es nicht vorgesehen, dass Nutzer des Sees direkt Zugriff auf die aktuellen Daten des WAMO haben könnten. Wir wollen wahrscheinlich noch ein Informations- bzw. Warnschild anbringen, um zu verhindern, dass das Schiffchen beschädigt wird.

Die Planungen für die Errichtung eines Spielplatzes in Sarow laufen. Es gibt mittlerweile ein ausgearbeitetes Konzept zur Erstellung des Spielplatzes, das Ende des Monats beim LEADER-Programm des Landes MV eingereicht wird.

Die sogenannte Scheuer-Wisch-Maschine der Firma Kärcher wurde nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 6.2.2025 angeschafft und mittlerweile für die Turnhalle in Betrieb genommen. Sorina Berner, die für die Reinigung der Sporthalle in Sarow zuständig ist, hat sich an der Maschine super eingearbeitet und ist begeistert.

Hier im Gemeinderaum in der Schule hängt seit dem Schuljubiläum der Grundschule ein Kunstwerk, - so wie an den Wänden der Schulflure. Diese Werke sind eine Spende der Künstlerin Petra Seebauer, eine temporäre Bürgerin der Gemeinde in Gehmkow. Auch an dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank an Frau Seebauer für diese Werke und die großzügige Spende.

Seit dem Oktober 2021 gibt es ein Bundesgesetz mit dem Namen Ganztagsförderungsgesetz (GaFöG). Das Gesetz beinhaltet die stufenweise Einführung eines Rechtsanspruchs auf ganztägige Förderung für Kinder im Hort oder Ganztagsgrundschulen ab dem Jahr 2026. Er gilt zunächst für die erste Klassenstufe und wird bis zum Schuljahr 2029/30 jährlich um je eine Klassenstufe ausgeweitet. Der Rechtsanspruch wird im Achten Sozialgesetzbuch (SGB VIII) geregelt und sieht einen Betreuungsumfang von acht Stunden an allen fünf Werktagen vor. Die Unterrichtszeit wird angerechnet. Der Rechtsanspruch gilt auch in den Ferien, dabei können Länder eine Schließzeit bis maximal vier Wochen regeln. Wie hoch die Nachfrage an Ferienbetreuung ist, die den Kriterien des GaFöG entspricht, kann nur vor Ort festgestellt werden. Dazu sind das Jugendamt des Landkreises, das Schuldirektorium in Sarow, der Träger der Kita vor Ort und ich im regen Austausch. Im Moment sind wir da noch etwas ratlos, wie wir der Situation begegnen können und wie wir Räumlichkeiten zur Verfügung stellen können. Wir als Gemeinde haben erst einmal den sogenannten Essenraum zur Nutzung angeboten, der nach dem Mittagessen der Kinder und nach 14:00 Uhr eventuell zur Betreuung von Hortkindern zur Verfügung gestellt werden könnte. Weitere Räumlichkeiten in der Schule hier stehen nicht zur Verfügung.

 

 

 

Herr Blanken: Inwiefern hat sich der Träger der Kita eingebracht?

Herr Wellenbeck: Der Träger hat auch an der Gesprächsrunde teilgenommen. Dieser steht ebenfalls vor einer großen Herausforderung.

Herr Blanken: Ist denn eine Doppelnutzung eines Klassenraumes oder eines Gemeinderaumes denkbar?

Herr Wellenbeck: Das müssen wir mit der Schule besprechen, inwiefern man damit einverstanden ist.

Frau Lange: Man muss jedoch sagen, dass die Gemeinde die Hoheit über die Räumlichkeiten hat und man eine Lösung finden muss.

Herr Blanken: Wahrscheinlich bleibt der tatsächliche Bedarf abzuwarten. Es handelt sich ja hier nur um Schätzungen. 

In der letzten Sitzung wurde ein Sachverhalt in Gehmkow durch die da anwesenden Herren Grimmberger und Löwner angesprochen. Es wurde die Befürchtung ausgesprochen, dass durch den neuen Besitzer des Grundstückes hinter den Grundstücken Grimmberger/Löwner, Herr André Roth, der einen Betrieb für Brennholzherstellung führt, eine Lärmbelästigung ausgehen wird, die als nicht mehr akzeptierbar angesehen werden kann. Die Gemeindevertreter, Jochen Blanken und ich, haben sich daraufhin kundig gemacht, welchen Status das ausgewiesene Grundstück im aktuellen Flächennutzungsplan (Jahr 2000) hat. Die Gemeinde hatte seinerzeit bei Erstellung des Flächennutzungsplans, - wegen Bedenken des Landkreises als Immissionsschutzbehörde wegen der Nähe zur Wohnbebauung, nur ein eingeschränktes Gewerbegebiet dargestellt. Seitdem sind weitere Wohnhäuser in unmittelbarer Umgebung entstanden, die die immissionsschutzrechtlichen Bedenken eher noch verstärken dürften. Der erste Schritt zum friedlichen Miteinander war jetzt aktuell der Vorschlag von Jochen an Herrn Roth, einen Grillabend zu veranstalten und die Anrainer als Gäste zu laden. Herr Roth hat diesen Rat befolgt und konnte wohl den Anwesenden sein Projekt näher erläutern und vielleicht schon die ein- oder anderen Bedenken ausräumen. Seitens der Bauabteilung im Amt Demmin-Land wurde Herrn Roth empfohlen, einen entsprechenden Bauantrag beim Kreis mit einem damit verbundenen Antrag auf Änderung des Flächennutzungsplanes zu stellen. Bisher ist kein derartiger Antrag uns als Gemeinde, bekannt. Sollte so ein Antrag gestellt werden, dann wird er hier diskutiert und darüber abgestimmt. Unabhängig davon haben sich Jochen und ich in der letzten Woche erneut mit Herrn Roth vor Ort getroffen und ihn noch einmal ausdrücklich auf die weitere Problematik, - der Zuwegung zu seinem Grundstück mit schweren LKWs -, hingewiesen. Er hat darauf zu achten und seine Spediteure darauf hinzuweisen, dass der Landweg von Hohenbollentin kommend auf 5,5 t begrenzt ist (ausgenommen Landwirtschaft) und die Brücke nicht mit LKWs überfahren werden darf, die schwerer als 16 t sind. Auch die Tatsache, dass das Einbiegen in die Zufahrt zu seinem Grundstück eng und spitz ist, - und dass in diesem Sachverhalt Potential für einen weiteren Konflikt mit den Anwohnern liegt -, haben wir ihm noch einmal bewusst gemacht. Wir werden die Situation weiter begleiten und beobachten.

Eine Delegation dieser Gemeindevertretung, bestehend aus Gilbert, Kerstin, Jochen und mir, war am 27.5.2025 im Büro des Regionalen Planungsverbandes zu Gast.

Ich hatte Kontakt zu dieser Planungsstelle aufgenommen und um einen Termin gebeten.

Unser Wunsch war es, Informationen zum derzeitigen Planungsstand der Potentialflächen Windkraft zu bekommen. Wir haben ja bereits eine Stellungnahme nach der Sitzung im Januar abgegeben. Die Geschäftsstelle erarbeitet nun einen Entwurf für die Verbandsversammlung im September 2025. Wir wurden durch den Leiter der Geschäftsstelle, Herrn Seifert zur mündlichen Stellungnahme gebeten. Das haben wir auch wahrgenommen. Ebenfalls wurden wir aufgefordert eine weitere schriftliche Stellungnahme abzugeben, das werden wir auch wahrnehmen. Wir haben die Erlaubnis bekommen, den aktuellen Stand hier zu berichten.

Anfragen der Gemeindevertreter:

Herr Blanken: Ergänzend zu der Thematik Roth: Ich möchte hier nochmal verdeutlichen, dass wir wirklich versuchen zu vermitteln, um die beste Lösung zu finden.

Herr Blanken: Gibt es was Neues für die Überfahrung des Augrabens in Gehmkow?

Herr Wellenbeck: Ich werde mit Herrn Schmitz sprechen, ob technische Möglichkeiten bestehen, aber er hat uns wenig Hoffnungen gemacht. Es wird uns nichts anderes übrigbleiben, als den Bau der Brücke anzugehen. Hier müssen wir über Fördermöglichkeiten sprechen.

Herr Blanken: Bei der Verbindung zwischen Gehmkow und Ganschendorf muss dringend die Rissesanierung erfolgen.

 

Herr Blanken: Ich habe über eine Notrufsäule am Badesee nachgedacht. Hierzu habe ich noch keine Rückmeldung von der Einsatzleitstelle. Es besteht natürlich die Gefahr, dass diese nicht von allen dem Zweck entsprechend verwendet wird.